Methodik

Das weltweit einzigartige, dreistufigen Verfahren zur Auszeichnung ökologisch nachhaltiger Marken ist für Unternehmen, Produkte, Lebensmittel und Dienstleister möglich.

Der Zyklus der Auszeichnungsverfahren zu den GREEN BRANDS eines Landes ist jeweils zweijährig.

Das bedeutet, dass die verliehenen Gütesiegel auch jeweils eine maximal zweijährige Gültigkeitsdauer besitzen.

Das zweijährige Verfahren wird mit einer Abschlussfeier im jeweiligen Land zur Ehrung aller auszeichneten Marken beendet.

Dabei wird neben den Marken auch eine GREEN BRANDS Persönlichkeit des entsprechenden Landes geehrt.

Das Auszeichnungsverfahren umfasst drei wichtige Phasen:

Nominierung

Validierung

Jury Entscheidung

Nominierung- der erste Schritt zur Auszeichnung als GREEN BRAND

Um eine möglichst breite Teilnahme aller Marken-Größen und Branchen an unserem Verfahren zu ermöglichen (Unternehmen / Produkte / Lebensmittel / Dienstleister / Verbände), finden die Nominierungen auf vielfältige Weise statt:

Marktforschung

In Kooperation mit dem renommierten Marktforschungsinstitut Ipsos wurden in rund 62 verschiedenen Kategorien diejenigen Marken ermittelt, die nach Meinung der Befragten besonders umweltfreundlich, ökologisch und nachhaltig agieren und damit „grüne Marken“ sind.

Interessensverbände/NGOs

Zahlreiche kleinere und mittlere Unternehmen/Marken haben sich seit Jahren/Jahrzehnten einer ausschließlich ökologischen und nachhaltigen Ideologie verschrieben und setzen dies im täglichen Geschäftsleben „par excellence“ um. Durch ihre „schwache“ Markenführung werden sie vom Verbraucher/Konsumenten weniger gut wahrgenommen und damit bei Befragungen selten/nicht genannt. Deshalb ist die Nominierung durch NGOs bzw. Interessensverbände sehr bedeutend und wertvoll.

Medienpartner

Durch eigene Verfahren können unsere Medienpartner selbst Nominierungen (auch durch ihre Leser) organisieren bzw. vornehmen.

Jury

Selbstverständlich können die Jury-Mitglieder Unternehmen/Produkte/Dienstleistungen/Vereine und auch Personen nominieren.

So wird verhindert, dass „nur“ die großen, bedeutenden und „allseits bekannten“ Marken profitieren, nicht aber jene Mittelständler, die evtl. noch wesentlich besser, intensiver und länger die GREEN BRANDS-Philosophie umsetzen und praktizieren.

Ausgezeichnete GREEN BRANDS

Bereits ausgezeichnete GREEN BRANDS dürfen ebenfalls Unternehmen/Produkte nominieren, da sie erwiesener Maßen sehr wohl wissen und erkennen, wer in „ihrer“ Liga geeignet ist, das Verfahren erfolgreich zu bestehen.

Validierung – das Herzstück des Verfahrens

Die nominierten Marken werden darüber informiert und zum Validierungsverfahren eingeladen.

Beachten Sie bitte dazu auch die Ausschlusskriterien

Bei Teilnahme erhalten die Unternehmen die entsprechenden Frage-/Prüfungsbögen zur Validierung. Diese wurden in enger Zusammenarbeit mit dem internationalen, wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsinstitut SERI (Wien) dem Institut für Nachhaltigkeit INa der HWR Berlin sowie unabhängigen Unternehmensberatungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, wie ALLPLAN sowie den Jury-Mitgliedern entwickelt und unterliegen laufender Betreuung. Diese werten die Bögen aus und prüfen die Belege bzw. etwaige weitere Zertifizierungen. Stichprobenartige Prüfungen der gemachten Angaben vor Ort sind ebenso vorgesehen wie detaillierte Rückfragen bei unklaren Angaben. Alle Angaben müssen detailliert durch aktuelle Dokumentationen der Unternehmen belegbar sein.

Mit der Auswertung wird der Level auf dem „GREEN BRANDS-Index“ ermittelt. Selbstverständlich erhalten alle Teilnehmer die Auswertung mit den transparenten Bewertungen zurück.
Bei Erreichen oder Überschreiten der Benchmark von 51 % kann eine Marke zur GREEN BRAND ausgezeichnet werden. Finales Entscheidungsrecht hat die dritte Instanz, die Jury.

Download der GREEN BRANDS
Validierungsbögen für:

Jury Entscheidung – die finale Instanz

Alle Marken, die das festgelegte Level des „GREEN BRANDS-Index“ erreichen bzw. klar überschreiten, werden der Jury zur Entscheidung vorgelegt. Die Jury hat ein finales Vetorecht und kann der Auszeichnung einer Marke zur GREEN BRAND zustimmen oder sie ablehnen. Das heißt, selbst Marken, die das festgelegte Level des „GREEN BRANDS-Index“ erfüllen, können durch Veto der Jury abschlägig beurteilt werden.

Alle ausgezeichneten Marken erhalten umfangreiche Leistungen und Vorteile.

Der Wert des GREEN BRANDS Verfahrens wird durch zahlreiche Stellungnahmen dokumentiert:

„Staatliche Umweltzeichen gibt es bislang nur wenige. Dafür gibt es immer mehr private Organisationen, die bemüht sind, diese Lücke zu füllen. Zertifikate wie Bio-, MSC, FSC-Siegel sind gute Ansätze, um Verbraucher über die Richtlinien der Produktion zu informieren und sie dabei zu unterstützen, umwelt- und sozialverträglich zu konsumieren. Der Erwerb dieser Labels ist allerdings oft teuer und nützt wegen der aufwändigen Zertifizierungs-Verfahren, die damit verbunden sind, der Industrie mehr als den KMU. Vor diesem Hintergrund engagiert sich GREEN BRANDS für eine ernsthafte, bezahl- und kommunizierbare Alternative, die das Potential hat, Licht in den Dschungel der Nachhaltigkeitslabels zu bringen.
Bei der Entwicklung der Maßstäbe für „grüne Marken“ (GREEN BRANDS) stand ein Gedanke im Vordergrund: es geht nicht alleine um einzelne Kriterien wie Klimafreundlichkeit oder die Abwesenheit bestimmter Schadstoffe. So wichtig diese Aspekte sind: wirklich grüne Marken müssen sich in einem umfassenderen Sinn der ökologischen Herausforderung stellen. „

„Ökologische Nachhaltigkeit sichtbar machen“

Seit vielen Jahren denken wir am SERI darüber nach, wie Unternehmen ihre Kunden über den Ressourcenverbrauch informieren können, der mit der Herstellung von Produkten verbunden ist. Und wir haben dabei nicht nur die „nicht erneuerbaren Ressourcen“ im Auge, sondern auch die „Erneuerbaren“. Denn die Fläche auf denen sie wachsen sind begrenzt und wir müssen sie achtsam nutzen. Das gleiche gilt für frisches, nutzbares Wasser: Auch Wasser bildet sich im globalen Wasserzyklus immer wieder neu – ist aber – wie guter Boden in der Summe begrenzt und darf nicht über-nutzt werden.

Genau darum kümmert sich GREEN BRANDS: das Validierungsverfahren fragt nach dem Umgang der Unternehmen mit den natürlichen Ressourcen in allen wichtigen Kategorien. Diese Bemühungen sind wichtig und es ist zu hoffen, dass bald auch der Staat und die EU hier Maßstäbe setzen. Solange das nicht passiert, braucht es private Initiativen wie GREEN BRANDS, die als eine unabhängige, internationale Brand-Marketing-Organisation einen Beitrag zur Transparenz auf unseren „grünenden“ Märkten leisten und auch dazu beitragen, dass nicht mit „Greenwashing“ das Vertrauen der Verbraucher verspielt wird.

Bei der Erarbeitung der Standards war es SERI besonders wichtig, dass alle Unternehmen/Marken die sich der GREEN BRANDS-Familie anschließen wollen, belegen können, dass es ihnen mit der Ökologie wirklich ernst ist. Die Kriterien sollten aber nicht nur ökologische „Richtungssicherheit“ geben, sondern auch von kleinen Unternehmen erfüllt werden können, ohne dass sie dabei an Qualität verlieren.
Gerade bei kleineren Unternehmen und im Handel ist es wichtig, über den Zaun des eigenen Unternehmens hinaus zu blicken und die „ökologischen Rucksäcke“ zu beachten, die Produkte verursachen. Ökologisch und sozial relevant ist alles, was ein Unternehmen mit seiner Wertschöpfungskette bewirkt. Das heute angewandte GREEN BRANDS Verfahren ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg, dem Jahr um Jahr weitere folgen müssen. Wir halten es für denkbar auch soziale und wirtschaftliche Kriterien in Zukunft in das Verfahren zu integrieren.

„Ökologische Nachhaltigkeit muss Mainstream werden“

Wir wissen aus Erfahrung, dass Nachhaltigkeit sich in kleinen Unternehmen anders darstellt als in großen und dass die strukturelle Nachhaltigkeit von kleinen Unternehmen oft nicht genügend gewürdigt wird und somit in der Bewertung nicht wirklich erfasst wird. Diesen Unternehmen fehlen oft die Erfahrungen und die Ressourcen, um die eigene Marke erfolgreich zu vermarkten und der Zugang zu den Medien. Allerdings waren es gerade diese kleinen Unternehmen, die als Pioniere Unglaubliches geleistet haben, um gegen alle Widerstände die vielen kleinen, grünen Pflanzen zu säen, die heute überall aus der Erde schießen.
Solche Unternehmen zu unterstützen, sie vor den Vorhang zu holen und ihnen dabei zu helfen, weitere und tiefere Beiträge zu echter Nachhaltigkeit – nicht nur im ökologischen, sondern auch im sozialen Umfeld – zu leisten, ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Es ist ein Beitrag, den tiefgreifenden Wandel in Richtung Nachhaltigkeit anzustoßen und in die Breite zu tragen. GREEN BRANDS leistet dazu einen besonders wertvollen Beitrag. Weitere Schritte durch Unternehmen, Konsumenten und die Politik müssen folgen.“

GREEN BRANDS zeichnet Unternehmen und Produkte aus, die nachhaltiger sind als andere. Es sind Leuchttürme, die in die Richtung weisen, in die wir alle uns bewegen müssen: Gesellschaft, Wirtschaft, Verbraucherinnen und Verbraucher. Und zwar weltweit.
Dass die Initiative dabei ein besonderes Augenmerk darauf legt, kleinere und mittlere Unternehmen zu fördern, das begrüße ich besonders. GREEN BRANDS steht in einer Reihe mit vielen anderen Projekten und Instrumenten, die einem gemeinsamen Ziel dienen.
GREEN BRANDS macht mit seinem Gütesiegel Engagement dort sichtbar, wo unternehmerisches Handeln in vorbildlicher Weise gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Nachhaltigkeit braucht Vorbilder. Auch deshalb sind Initiativen wie GREEN BRANDS wichtig: Sie machen Vorbilder sichtbar.

„Die Auszeichnung mit dem GREEN BRANDS-Gütesiegel honoriert die Verpflichtung zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und ökologischer Verantwortung von Marken, Produkten, Dienstleistungen und Unternehmen, die nachweisbar ökologische Nachhaltigkeit praktizieren und somit unsere Anerkennung verdienen.
Die Marke ist daher ein entscheidender Schlüssel zum Markterfolg. Die ausgezeichneten GREEN BRANDS stellen einen zentralen Wert eines Unternehmens dar, denn sie machen eine Leistung, ein Produkt einzigartig und unverwechselbar. Dies ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen von Bedeutung, da diese sich selten einen Wettbewerb über den Preis leisten können. Rabatte und Sparpolitik führen zu kurzfristigen Erfolgen, eignen sich jedoch nicht für ein nachhaltiges, gesundes Wachstum. Hier werden die Attraktivität und die Emotionalität der Marke für den Kunden in Zukunft ausschlaggebend sein. Grünes Marketing muss authentisch sein: Nur wenn grüne Marken und Produkte als solche durch Fakten untermauert sind, ist das grüne Image für den Kunden wirklich glaubhaft.
Die GREEN BRANDS-Auszeichnung ist mir wichtig, da diese Unternehmen dadurch eine starke Motivation erhalten, ihre Verantwortung zu mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit weiterhin zukunftsorientiert wahrzunehmen. Diese Auszeichnung macht ihr gesellschaftliches Engagement für Dritte außerhalb des Unternehmens nachvollziehbar, spürbar und erlebbar.
In diesem Sinne gratuliere ich allen ausgezeichneten Unternehmen, die sich auf den nachhaltigen Weg gemacht haben.“

„Für Konsumenten, Lieferanten und anderen Anspruchsgruppen wird das Engagement von grünen Unternehmen besonders durch deren sozial- und umweltverträgliche Produkte ersichtlich. Die Marke, das Aushängeschild des Produkts, ist daher ein wichtiges Instrument um die ökologischen Bemühungen öffentlich heraus zu stellen. Wer sich dabei lediglich ein grünes Mäntelchen umhängt, wird umgehend entlarvt. Interessierte Verbraucher sehen genau hin, wenn es darum geht, wie ernsthalft Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsstrategie tatsächlich voranbringen.
Eine Initiative wie GREEN BRANDS unterstützt diese Entwicklung, indem Marken ausgezeichnet werden, die besonders klimafreundlich, umweltgerecht und nachhaltig agieren und damit „grüne Marken“ sind.
Mit dem GREEN BRANDS – Gütesiegel werden Unternehmen, Produkte, Initiativen und Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich glaubwürdig und nachweisbar für die nachhaltige Entwicklung unserer Wirtschafts- und Lebensweise, die Energiewende sowie für den Klimaschutz engagieren, diese ökologisch nachhaltige Strategie umsetzen und anderen gesellschaftliche Verantwortung vorleben. Dies führt zu einem hohen Wiedererkennungswert und erleichtert es den Verbrauchern diejenigen Marken zu identifizieren die für Umwelt- und Klimaschutz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit stehen.
GREEN BRANDS hat für mich eine herausragende Bedeutung. Der Kunde weiß, er kann sich auf die nachhaltige Qualität verlassen. Und er hat ein positives Gefühl beim Kauf und der Nutzung.

Mit GREEN BRANDS wurde ein wichtiges und einzigartiges Zertifikat geschaffen, das Unternehmen ermöglicht, ihre „grünen Marken“ öffentlich zu präsentieren, dadurch ihre Absätze zu steigern und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu leisten. Darum unterstützt der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management diese Organisation nach besten Kräften.“

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