Austria2012

Zertiﬁkate & Auszeichnungen Spotlight • Mag. Ilmar Tessmann Senior, Erbauer des Biolandhaus Arche und eine der größten Persönlichkeiten der Ökobewegung Österreichs, war vorher katholischer Pfarrer und Seelsorger in Wien. • Rosalinde Tessmann, die gute Seele der Bio-Arche, ist nicht nur eine begnadete Köchin, sondern hat auch ein eigenes Kochbuch über vegetarische Vollwertkost publiziert, das bereits in der fünften Auﬂage erschien. • Sein schauspielerisches Talent zeigt Ilmar Tessmann, Sohn des Gründers und inzwischen Geschäftsführer der Arche, nicht nur in der Gaststube des Hotels, sondern auch bei öffentlichen Auftritten in der Region. • In der natürlichen Atmosphäre des Biolandhauses, die von Lehm und Holz geprägt ist, ﬁnden zahlreiche Seminare statt.Von Yoga über Meditation bis hin zu Naturerlebniswochen und spirituellen Themen bietet die Arche ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten. GREEN BRANDS38 MARKT Das Kärntner Land lockt mit herrlicher Natur und ursprüng- licher Flora und Fauna. Als eines der sonnigsten Urlaubsge- biete Österreichs ist es ein idealer Ort für sanften Tourismus. Ein reichhaltiges Angebot an Hotels und Unterkünften buhlt daher um die Gunst der Feriengäste. Das Biolandhaus Arche bietet seinen Besuchern nicht nur die typische Kärntner Gast- freundschaft und lockt mit vegetarischer Vollwertkost, son- dern ist als erstes Biohotel in Kärnten und erstes Ökohotel in Österreich ein einzigartiger Ort zum Urlaub machen und Kraft tanken. GESCHICHTE Auf knapp 1000 Metern Höhe, in St. Oswald bei Eberstein, begann 1979 der Bau des Biolandhauses Arche. Mit einem malerischen Blick über die Berge errichteten Ilmar Tessmann und seine Frau Rosalinde ihr Biohotel auf der Saualm. Auf der ehemaligen Kuhweide des Großvaters entstand aus Holz, Lehm und Ziegeln mit viel Engagement und Ehrgeiz eines der erfolgreichsten Hotelprojekte in Kärnten. Nach sechsjähriger Bauphase konnten 1985 die ersten Gäste begrüßt werden. Stück für Stück entstanden in den 90er Jahren weitere Gäs- tezimmer, Aufenthalts- und Seminarräume. Der Name „Arche“ war geprägt von der Vorstellung, einen Ort des Überlebens in der Flut der verschmutzten Luft und des schlechten Wassers zu schaffen. Außer jenem „Rettungs- boot“ des biblischen Noah bedeutet„Arche“ im Griechischen „der Anfang“. Einen solchen wagte Familie Tessmann, um sei- nen Gästen einen Urlaub mit Weitblick über das malerische Bergpanorama bieten zu können. Zunächst war die Arche als Kneipp-Kuranstalt eingerichtet. Das Wasser der nahe gelegenen Felsquelle weist eine aus- gezeichnete Trinkqualität auf und eignete sich vorzüglich zu Badekuren. Doch bald weitete Familie Tessmann ihr Projekt aus und stellte nach und nach weitere Gästezimmer fertig. Heute verfügt das Biohotel über 16 Zimmer, 22 bis 35 Betten und eine Wohnﬂäche von 1.100 Quadratmetern, die sich auf drei Stockwerke verteilen. 2011 gestaltete der Künstler und Designer Erwin Klinzer alle Hotelzimmer um. Die Farbgebung in Vanille, leichtem Son- nengelb, betontem Indigoblau und dem für den Künstler typischen Klinzerrot, unterstreicht die Natürlichkeit und die atemberaubende Lage der Arche. MARKE Das Biolandhaus Arche wurde vollständig aus Naturmateria- lien errichtet. Holz, Ziegel und Lehm bestimmen das Bild des Hotels innen wie außen. Die Inneneinrichtung ist komplett aus Naturholz gefertigt und damit formaldehydfrei. Einige Zimmer, die sogenannten Bionester, entstanden aus Lehm und sind allergikergerecht. Gesundheit wird im Biohotel großgeschrieben. Das Haus ist rauchfrei und es werden umweltschonende Putzmittel ver- wendet. Um störende Strahlen abzuwenden, hat der Haus- herr persönlich alle Schlafplätze radiästhetisch ausgerichtet. Zudem verzichtet die Arche in allen Zimmern auf Fernseher oder Funktelefone und minimiert die Handymastbelastung. Zwei wohlige Kachelöfen spenden Wärme und Gemütlich- keit. Der kulinarische Schwerpunkt der Arche ist die laktovege- tabile Vollwertkost. Mit regionalen Produkten aus kontrol- liert biologischem Anbau zaubert Rosalinde Tessmann ve- getarische Köstlichkeiten. Alle Lebensmittel sind biolo- gisch hergestellt und werden liebevoll mit der Hand verarbeitet. Ohne den Einsatz von Mikrowelle oder Fritteuse entstehen in der Hotelküche leckere Wildkräutersuppen, Kichererbsensteaks, Po- lentaauﬂauf, handgemachte Gnocchi oder rafﬁnierte Getreidepfannen.

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