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Austria2012

Spotlight Zertifikate & Auszeichnungen GREEN BRANDS52 MARKT Der Markt für hochwertige Lebensmittel hat sich stark ver- ändert. Bio-Produkte sind neben konventionell produzierten Nahrungsmitteln zu gleichwertiger Größe gewachsen. Kon- sumenten achten zunehmend auf Qualität, biologischen Anbau und ethische Werte. Diese Marktentwicklung kommt der Firmenphilosophie der Fandler Ölmühle entgegen. Die sensible Weiterverarbeitung der Rohstoffe geschieht zu 100 % naturrein und ohne jegliche Zusatzstoffe. Bewusst di- stanziert sich Fandler damit von industriell erzeugten Ölen ohne Duft und Geschmack. Der Markt verlangt vorwiegend nach Kürbiskern-,Sonnenblu- men- und Raps-Öl. Fandler entführt seine Kunden darüber hi- naus in neue Geschmackswelten und bietet neben den Klas- sikern auch Sorten wie Mohn-, Hanf-, Haselnuss- oder Leinöl an. In über 30 Sorten naturreinen Öls zeigt sich die Vielfalt des Angebots. GESCHICHTE 1926 kauften Martin und Juliana Schirnhofer die Ölmühle in Pöllau in der Steiermark.Nach demTod der Mutter übernahm ihreTochter Juliana im Alter von 14 Jahren deren Pflichten und leitete die Ölmühle mit ihrem Mann Josef Fandler während der nächsten Jahrzehnte. 1971 trat ihr Sohn Robert in den Betrieb ein. Zu dieser Zeit wuchs die Fandler Ölmühle zu einem aufstrebenden Unter- nehmen heran. Immer mehr Mitarbeiter wurden eingestellt, neue Maschinen angeschafft und die Ölmühle vergrößert. In den späten 80er Jahren stellte Robert Fandler die ersten Öle aus kontrolliert biologischen Rohstoffen her. Mit seinem Rad machte er sich auf den Weg, die großen Städte Österreichs für die feinen Fandler-Öle zu begeistern. Seit 1994 arbeitet auch Robert Fandlers Tochter Julia in der Öl- mühle.Sie übernahm nach dem frühenTod des Vaters im Jahr 2006 die Geschäftsführung und leitet das Familienunterneh- men in vierter Generation. Dabei steht bis heute die Liebe zu feinen Ölen, höchster Qualität und Reinheit im Mittelpunkt. MARKE Die Marke Fandler wird von den feinen Ölen getragen. Vom klassischen steirischen Kürbiskernöl bis zum innovativen Ma- cadamianussöl: Fandler hat mit der Diversifizierung seines Angebots eine starke Marken-Identität geschaffen. Eine logi- sche Sortiments-Erweiterung bilden die „Edlen Knabberker- ne“, Nüsse, Mandeln, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne für den Snack zwischendurch. Die Ölmühle Fandler begann zunächst mit den alten Kultur- saaten: Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Bucheckern und Walnüsse. Seit den 50er Jahren spielt auch Kürbiskernöl eine Rolle. Mit der Verwendung biologischer Rohstoffe schaffte Fandler einen entscheidenden Sprung. Beinahe alle 17 Öl-Sorten der Classic-Linie gibt es parallel auch in Bio-Qualität. Vorausset- zung für ein gutes Produkt sind drei Dinge: erstklassige Roh- stoffe, ein schonendes Pressverfahren und die Erfahrung des Menschen als Drehscheibe zwischen Rohstoff und Technik. Für das schonende Stempelpressverfahren, das Fandler zur Gewinnung seiner Öle einsetzt, sind vier Arbeitsschritte notwendig und mehrere Menschen den ganzen Tag lang beschäftigt. Die Rohstoffe werden in der Steinmühle unter- schiedlich fein gemahlen. In der Wärmepfanne werden sie bis zur idealen Temperierung erwärmt, bevor sie schichtweise in Zylinder gefüllt und vorsichtig ausgepresst werden. Anstatt das Öl zu filtern,lässt man es ruhen,bis sich alle Schwebeteil- chen von selbst absetzen.Das Ergebnis sind fein duftende Öle mit sortentypischem Geschmack und intensiver Farbe. ERFOLGE Unverfälschter, natürlicher Geschmack ist das Geheimnis der Ölmühle Fandler. Für seine sortenreinen Traubenkernöle erhielt Fandler daher 2006 den „Johann-Lafer-Award“. 2011 wurde Julia Fandler für die „Tropheé Gourmet A la Carte“ no- miniert. Diesen Preis lobt das Magazin „A la Carte“ jährlich für Menschen aus, die sich um gutes Essen verdient machen. • Mehr als 50 % der verkauften Öle sind rein biologische Erzeugnisse. 20 % der Produkte werden exportiert. • Um die Menschen für die Fandler-Öle zu begeistern, fuhr Robert Fandler, ein echter Bio-Pionier, in den 80er Jahren mit dem Fahrrad durch die Städte Österreichs. • Seit jeher kam den Frauen der Fandler-Familie eine wichtige Rolle zu. Mitten im Krieg, als die Männer auf dem Hof rar waren und die Leute kaum Geld für Öl hatten, stand Juliana Fandler, Großmutter der jetzigen Inhaberin, an der Spitze des Unternehmens. • Die ballaststoffreichen Pressrückstände der Ölgewinnung nennt man Ölkuchen. Er wird als Viehfutter verwendet.

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