Kontakt GREEN BRANDS 41 punkten zählen der österreichische Klimaschutzpreis 2010, der Staatspreis für Tourismus 2009 und der Titel „Hotelière des Jahres 2010“ für Michaela Reitterer. Im Jahr 2010 erhielt das Hotel überdies anlässlich der Expo Real in München den Blue Award des Hotelforums. Das Boutiquehotel ist Wiens Leitbetrieb in Sachen Um- weltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit im Tourismus und klima:aktiv-Partner. Als erstes Hotel in Wien wurde es mit dem EU-Umweltzeichen ausgezeichnet. KOMMUNIKATION „Was du gerne machst, das machst du gut“. Das ist die De- vise des Boutiquehotel Stadthalle. Die engagierten freundli- chen Mitarbeiter stellen dies täglich unter Beweis. Alles, was täglich im Hotel bewegt und geleistet wird, ist für die Mitar- beiter selbstverständlich. Das eröffnet den Spielraum, Neues auszuprobieren und innovative Wege einzuschlagen. Das Internet spielt eine bedeutende Rolle in der Kommu- nikation des Boutiquehotels. Neben der Website, der Face- book-Seite und dem eigenen Youtube-Kanal sind auch die lobenden Gästeeinträge auf Online-Bewertungsportale wie HolidayCheck, Booking.com oder Tripadvisor ausschlagge- bend für die Beliebtheit des Wiener Hotels. Um die Gästezu- friedenheit kontinuierlich zu pflegen, hat das Boutiquehotel den Green Guest Club ins Leben gerufen, über den Gäste grü- ne Bonuspunkte sammeln und für Leistungen im Hotel ein- lösen können. Aufgrund der besonderen Innovationskraft des Hotels ist die mediale Aufmerksamkeit hoch. Zahlreiche TV-Stationen aus der ganzen Welt haben über das Boutiquehotel berichtet. Jede Woche werden mehrere ausländische Delegationen und inländische Gruppen durch das Hotel geführt. GRÜNE FAKTEN Die privat geführte Wohlfühl-Oase in der Wiener City gilt als erstes Null-Energie-Bilanz-Hotel weltweit. Das Lavendeldach und die begrünten Fassaden fallen auf. Hinter den Kulissen erzeugt das Privathotel pro Jahr mittels Solaranlage, Grund- wasserwärmepumpe und Photovoltaikanlage dieselbe Men- ge an Strom und Energie, die auch tatsächlich verbraucht wird. Das Trinkwasser im Hotel ist Grander-Wasser. Aufgefangenes Regenwasser wird für Toilettenspülung und Gartenbewässe- rung genutzt. Alle 38 Zimmer im Passivhaus sind ausschließ- lich mit LED- und Sparlampen ausgestattet. Die Textilien sind aus schadstofffreien Stoffen aus umweltfreundlicher Pro- duktion nach dem craddle-to-craddle-Prinzip. Selbst das Ho- telschild erzeugt seinen eigenen Strom. Aus Brunnenwasser wird Energie erzeugt und mit Hilfe der Sonne heißes Wasser gewonnen. Die klimaschonende Mobilität fördert das Boutiquehotel, in dem es Leihfahrräder und E-Scooter anbietet. Im Fahr- radkeller stehen Steckdosen für das Aufladen von E-Bikes zur Verfügung. Wer in Zukunft mit dem Elektroauto anreist, kann seinen Wagen an zwei hoteleigenen Elektrotankstel- len kostenlos mit Energie versorgen. Alle Gäste, die mit dem Internet: www.hotelstadthalle.at Facebook: http://www.facebook.com/ Boutiquehotel.Stadthalle Youtube: http://www.youtube.com/ hotelstadthalle Anschrift: Boutiquehotel Stadthalle Hackengasse 20 1150 Wien Telefon: +43 (0)1 982 42 72 AUF EINEN BLICK • 2001 von Michaela Reitterer gekauft • Einziges Stadthotel der Welt mit Null-Energie-Bilanz • 2009 Fertigstellung des Passivhauses • 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 15 Nationen • 40.000 Übernachtungen in 2011 • Bereits zwei Jahre nach Eröffnung Auslastung von 82 % Fahrrad oder Zug anreisen, erhalten einen „Grünen Bonus“ (zehn Prozent) auf den Zimmerpreis. Auch das kulinarische Angebot des Gasthauses ist vorbildlich. Die Lebensmittel für das Frühstück sind entweder biologisch oder aus der Region und, soweit möglich, keine verpackten Speisen. Die Teebeutel sind nicht geklammert und damit um- weltschonend. Statt Minibar steht jedem Gast gratis selbst- gemachter Melissen- oder Holundersaft zur Verfügung. Auf derWeinkarte stehen mit einer Ausnahme nurWienerWeine, um die Regionalität zu unterstreichen. Produkte wie Laven- delhonig, Gelees, Seifen oder Eier sind aus Wien oder Nieder- österreich. GRÜNE ZUKUNFT An der Fassade des Boutiquehotels soll ein vertikaler Garten entstehen, an dem Gäste Erdbeeren, Tomaten und Himbee- ren naschen können. Gemeinsam mit der Universität für Bo- denkultur und der Stadt Wien werden hier Messdaten über Raumklima und Schalldämmung erhoben. Das Hotel möchte seine Kapazität um ein Nachbarhaus er- weitern, in dem große Zimmer für Familien, speziell ausge- stattete Räume für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und ein kleines Slow-Food-Restaurant Platz haben. Ebenso soll auf die starke Nachfrage nach Besprechungszimmern re- agiert werden. Rechnungen sollen zukünftig nicht mehr aus- gedruckt,sondern online versendet werden. So könnten etwa 20.000 Ausdrucke pro Jahr gespart werden. Michaela Reitterer